Es gibt verschiedene Ladestecker für E-Autos, die auf unterschiedlichen Stromnetzen und Standardisierungen basieren. Hier führen wir die gängigsten Steckertypen auf:

CCS-Stecker

CCS bedeutet Combined Charging System (oder auch Combo 2). Dieses System bietet die Option, sowohl Gleich- als auch Wechselstrom zu laden. Der CCS-Stecker macht dieses kombinierte Schnellladesystem nach europäischem Standard möglich, indem er in zwei Bereiche aufgeteilt ist: Der obere Teil des Steckers entspricht dem Typ-2-Anschluss, der das AC-Laden ermöglicht. Der untere Teil des Steckers macht das Laden von Gleichstrom an einer Schnellladesäule (DC) möglich. Dieses Stecker-System ist in Deutschland weit verbreitet. Es können Ladeleistungen von 20 bis 350 kW erreicht werden.

Typ-2-Stecker

Innerhalb Europas ist der Typ-2-Stecker der AC-Standardstecker und wird häufig auch nach dem Hersteller als „Mennekes“-Stecker bezeichnet. Er eignet sich sowohl für ein 1- als auch ein 3-phasiges Wechselstromnetz und ermöglicht Ladeleistungen von 3,7 bis 11 kW. Dieser Stecker zeichnet sich durch seine leichte Handhabung aus sowie seiner Universalität und Robustheit.

CHAdeMO-Stecker

Das Schnellladesystem CHAdeMO wurde ursprünglich in Japan entwickelt und es erlaubt Gleichspannungsladevorgänge von bis zu 100 kW. So kann eine leere Auto-Batterie innerhalb von 15 bis 30 Minuten bis zu 80 % Akku-Kapazität laden. Dieses System wird jedoch an europäischen Ladestationen immer seltener unterstützt.

SchuKo-Stecker

Der herkömmliche Haushaltsstecker SchuKo (Schutz-Kontakt) ist für eine maximale Stromstärke von 16 A in einem einphasigen 230 V-Stromnetz konzipiert. Die maximale Ladeleistung liegt bei nur 3,7 kW und bei seiner Nutzung kann schnell eine Überbeanspruchung der elektrischen Leitungen in einem Gebäude entstehen. Dies kann über eine Überhitzung bis hin zu Kabelbränden führen. Daher sollte der SchuKo-Stecker nur im Notfall zum Laden verwendet werden.

Im HARDY SCHMITZ WEBShop finden Sie eine breite Auswahl an Zubehör für Ladestationen.