HARDY SCHMITZ: Was bedeutet intelligentes Last- und Lademanagement in der E-Mobilität? Folgen
Lade- und Lastmanagements werden je nach individuellen Anforderungen konzipiert. Grundsätzlich wird hier zwischen statischen und dynamischen Last- und Lademanagements unterschieden. Dabei definiert das Lademanagement die Regelung der Ladeleistung jedes Ladepunktes innerhalb einer Ladestation bzw. einem Verbund von Ladestationen. Dahingegen zielt das Lastmanagement auf die Optimierung aller abrechnungsrelevanten Netzbezugsleistungen ab, die aus dem Zusammenschluss aller Verbraucher und Erzeuger einer Liegenschaft bestehen. Um Überlastungen und Lastspitzen zu vermeiden, eignet sich der Einsatz eines statischen oder dynamischen Last- und Lademanagements. Bei der statischen Version wird für alle Ladestationen eine bestimmte Ladeleistung fest reserviert und auf die angeschlossenen Elektroautos verteilt, wobei der weitere Stromverbrauch sowie die Ladeleistungen der einzelnen E-Autos nicht mit berücksichtig werden. Bei der dynamischen Version richtet sich der verfügbare Strom an der Ladestation an dem aktuellen Leistungsbedarf im gesamten Gebäude/Haus/Liegenschaft aus und steht variabel zur Verfügung. Sinkt der Gesamtbedarf, so steht mehr Strom an der Ladestation zum Aufladen des E-Fahrzeuges zur Verfügung.
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